Kommentare zu Eintragungen im Gästebuch!

In unregelmässigen Abständen lese ich dann auch die Eintragungen im Gästebuch und bin bei den meisten versucht, die Löschtaste zu bedienen. Aber fairerweise sollen die Ergüsse für alle Interessierten erhalten bleiben.

Zu der Mehrheit dieser Nachrichten kann ich nur sagen - es lohnt nicht, sie überhaupt zu lesen, denn sie sind nichts weiter als gedankenlose Polemik, die nichts - aber auch gar nichts mit wirklichem Tierschutz zu tun hat. Tierschutz - in diesem Fall Hundehilfe ist keine Gefühlsduselei. Sie stellt die gleichen Anforderungen an Professionalität wie jede andere Arbeit auch. Und die Beweggründe sollten kein Ausgleich für andere Defizite sein! Organisierte Hundehilfe sollte verlässlich und selbstlos sein - also ohne Profilierungssucht und frei von Abhängigkeiten. Und wenn Hundehilfe über unsere Landesgrenzen hinausgeht, so sollte jeder sich bemühen, objektiv zu bleiben, den betreffenden Fall realistisch zu sehen - unter Einbeziehung aller Umstände - und vor allem frei sein von Voreingenommenheit und rassistischem Denken.

Es erstaunt mich immer wieder, wie so mancher glaubt, genaue Kenntnisse zu haben, obwohl er alle Informationen nur aus den Medien, von anderen oder gar aus irgendwelchen Foren bezieht.

Hierzu gleich eine Mitteilung an Chris. Ich weiss nicht, an welcher Stelle das TH Beykoz in den Himmel gehoben wird, jedoch weiss ich mit Sicherheit, dass es keine Tötungsstation ist, wie man uns glauben machen will. Übrigens gibt es zum Beispiel in dem EU-Land Frankreich ganz offizielle Tötungsstationen, wie auch noch in etlichen anderen Ländern.

Und hier noch eine kurze Antwort auf die Endlosnachricht von R. Wesner. Ich habe niemals bemängelt, dass man sich nicht mit mir an einen Tisch setzt, sondern lediglich kritisiert, dass all diejenigen, die da so laut schreien und protestieren sich doch besser zusammensetzen sollten, um gemeinsam nach machbaren Lösungen zum Wohle der Hunde (und nicht dem eigenen Ego) zu suchen. Und was die Demo betrifft, warum sollte ich zu dieser Veranstaltung gehen? Dort hätte ich doch ohnehin nichts anderes erfahren als das, was ich bereits aus zahlreichen Mails und jetzt neuerdings Eintragungen im Gästebuch zur genüge kenne. Und ganz offensichtlich haben alle Mülheimer ebenso gedacht; denn wie sonst ist es möglich, dass eine Demo in Mülheim stattfindet, an der nicht ein Einwohner dieser Stadt teilnimmt? Übrigens frage ich mich, wozu sollte hier in Mülheim gegen angebliche Missstände in Beykoz protestiert werden? Sorry, ich muss mich korrigieren, es war ja doch eine Mülheimerin anwesend, nämlich eine Vertreterin von WIR AUS Mülheim.

Antwort auf den offenen Brief an mich - veröffentlich in "LichtBlicke für Tiere - Beykoz-Nachlese"

Zitat: Sie waren erstaunt darüber, Frau Schulz? Mein Eindruck war eher, dass meine Ablehnung Sie sehr böse machte und Sie daher veranlasste, mich als Lügnerin abzustempeln:"

Wie man sich doch irren kann!!! Ich war weder "böse" noch verärgert, sondern lediglich erstaunt. Und ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich Sie Frau Cramer-Ferkinghoff niemals als Lügnerin hingestellt habe. Jedoch bleibe ich bei der Behauptung, dass immer wieder von Seiten etlicher "Tierschützer" Lügen und Verleumdungen verbreitet wurden und noch immer werden - und ich denke, dies geschieht sogar absichtlich!!!!

Immer wieder wird mir zum Vorwurf gemacht, dass ich meinen Besuch im Tierheim Beykoz einige Tage zuvor angekündigt habe. - Jeder, der ungehindert Zutritt zum gesamten Bereich des Tierheims haben möchte und darüber hinaus auch mit allen dort Beschäftigten reden möchte, um zu recherchieren, der muss sich einfach vorher anmelden!!!!! Es sei denn, man kommt im Auftrag einer behördlichen Organisation. Dies müsste doch eigentlich jedem im Tierschutz tätigen bekannt sein!!!!! Übersehen wird bei den Vorwürfen dann auch wieder die Tatsache, dass ich am 2. Tag völlig unangemeldet dort erschienen bin - somit also den ganz normalen Ablauf vorgefunden habe.

Was die sachliche oder emotionale Berichterstattung eines Kontrollbesuches betrifft, möchte ich dazu nur sagen - egal wie betroffen man persönlich auch ist, sollte man trotzdem sachlich bleiben - einfach nur Fakten berichten; denn Tierschutz ist und darf keine Gefühlsduselei sein, sondern muss ernsthafte Arbeit sein und bleiben! Natürlich kann man auch seine Gefühle in solch einem Zusammenhang zum Ausdruck bringen, aber niemals sollten diese die Sachlichkeit eines Berichtes beeinflussen.

Was die von Ihnen festgestellte "Apathie bei den Tieren" betrifft, bewundere ich Ihre Fachkenntnisse. - Und was das Füllen der Wasserbehältnisse betrifft, ich denke dass dort kein Hund leiden muss, wenn er 2 x täglich ausreichend Wasser geboten bekommt - auch in extremer Hitze. Ich denke, mehr geben diese Wassertanks auch gar nicht her - und ich selbst habe erlebt, dass ich Wasser nachfüllen liess und dies gar nicht von den Hunden angenommen wurde. - Und im Falle der Welpen - wie einfach Sie es sich hier doch machen und die Verantwortung auf andere übertragen!!!! Einerseits bemängeln Sie die leeren Wassernäpfe und die Tatsache, dass diese nur 2 x täglich gefüllt werden - gehen aber gleichzeitig davon aus, dass der Pfleger nun die Wassernäpfe bei den Welpen zwischendurch füllt, da ja auch ausserplanmässig gefüttert wurde!!! Soviel Naivität lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass Sie noch nicht allzuviele Tierheime besichtigt bzw. besucht haben!

Und was diesen Hund betrifft, der das TH Beykoz verlassen durfte! (Ich hoffe zu seinem Wohle?!) Klar sind Sie niemandem Rechenschaft schuldig - aber wenn doch alles so legal und in Ordnung ist, warum muss man dann so ein Geheimnis daraus machen????