Und was nun....?

Viele mir gesendete Mails enthielten ja immer wieder den Vorwurf - ich hätte ja keine Ahnung.... Heute weiss ich, diejenigen, die dies behauptet haben, hatten Recht! Denn ich hatte doch tatsächlich geglaubt, dass man nun meinen Besuchsbericht zur Kenntnis nehmen würde und womöglich bereit sei, gemeinsam zu überlegen, wie man dort am besten helfen kann. Denn dass bei der Zahl der Hunde Hilfe in vielerlei Form nötig ist, bleibt ja wohl unbestritten.

Jedoch musste ich erstaunt feststellen, dass ich weiterhin angefeindet werde, man meinen Schilderungen nicht glaubt, mich für "gekauft" hält und mir immer nur die eine Frage stellt, wo sind die Hunde geblieben?! Der Satz: "es kann nicht sein, was nicht sein darf..." findet hier seine volle Bedeutung. Und was mich am meisten abqualifizierte, ist die Tatsache, dass ich nicht mit den Ex-Tierheimleiterinnen gesprochen habe. Man ging sogar soweit zu behaupten, ich hätte die Begleitung weiterer Personen abgelehnt.

Um ehrlich zu sein muss ich gestehen, dass ich all dies mehr als bedrückend empfinde. Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die wirklich armen Hunde in Beykoz, sondern um Macht, Geld, politische Interessen und was sonst noch. Und hinter allem steht Berrin. Sie gibt einfach keine Ruhe - warum nicht?

Kürzlich gab es einen kurzen Bericht über sie im deutschen Fernsehen. Dabei wurde sie als der rettende Engel der Beykoz-Hunde dargestellt, wie sie täglich die streunenden Hunde mit Futter versorgt, Kastrationen durchführt und derzeit bei sich Zuhause 10 Hunde aufgenommen hat. Und natürlich klagte sie den Bürgermeister an, der nun all diese armen Hunde im Tierheim nach und nach töten lässt, - diese Hunde, die ihr so ans Herz gewachsen sind. Sicherlich waren nun viele Zuschauer zu Tränen gerührt und spenden nun auch kräftig und nehmen aus lauter Mitleid auch ihre Hunde bei sich auf!!!! - Leider wurde mit keinem Wort erwähnt, warum sie nicht mehr im Tierheim tätig sein darf und dass bereits auch jetzt wieder reichlich Spenden hier in Deutschland für sie gesammelt werden.